Strandort Montañita



 

Heute Nachmittag hab ich mir im Wohnzimmer der Hostel-Besitzerin Deutschland gegen Österreich angeguckt. Hat ja nochmal geklappt, aber wirklich begeistert war ich nicht, so werden wir im Viertelfinale gegen Portugal auf jeden Fall untergehn. :(

Danach hab ich ausgecheckt und mich von Daniel verabschiedet. Der ist direkt mal ins Hostel von seiner Französin gewechselt, klassischer Stürmer eben. :)

Eigentlich wollte ich heute weiter ziehen in die equadorianischen Berge. Aber ich hab gehört, dass in Montañita, eine Stunde von Puerto Lopez entfernt, gut Party geht und es außerdem ein richtig netter Strandort ist. Auf Kälte hab ich noch nicht so richtig Bock und Party klingt auch gut, vielleicht kann man sich ja da die Equadorianerinnen mal bisschen näher anschauen. :) Also hab ich mich kurzerhand in den Bus gesetzt und bin nach Montañita gedüst.

Vorher gab’s einen ziemlich dramatischen Abschied von Helen. Helen ist jung, braunhaarig, fröhlich… und Hund. :) Sie gehört zum Hostel und ist mir seit der morgendlichen Angeltour auf Schritt und Tritt gefolgt. Sie ging mit mir ins Restaurant und hat dort brav eine Stunde unter’m Tisch gewartet. Danach folgte sie mir an den Strand, sogar Fußball hat sie mit geguckt. Nur den Torjubel hat sie nicht wirklich hingekriegt. :) Sie kam bis zur Bushaltestelle hinter mir her, ich hab sie nochmal geknuddelt und mich schließlich heimlich in den Bus geschlichen, um sie nicht dort noch reinzulocken. Bei der Abfahrt sah ich sie am Straßenrand stehen und verwirrt umher gucken.

Felix und Helen

Wal- und Inseltour



 

Heute bin ich mit Daniel zusammen auf ’ner Tagstour zur Isla de la Plata gefahren. Sie ist Teil des Nationalparks an der ecuadorianischen Pazifikküste und ich bin vor allem wegen ihr nach Puerto Lopez gekommen. Eigentlich hatte ich geplant, ein paar Tage auf der Insel zu bleiben. Das geht aber leider nicht, man kann nur mit ’ner geführten Tour drauf.

Planschende KiddiesWalBlaue FüßeVögelMeerAlbatrosVogel und MeerBunte Fische

Auf dem Weg zur Insel ist Wale gucken angesagt. Im Moment gibt’s leider noch nicht so viele, die Saison beginnt gerade erst. Um so mehr Glück hatten wir, einen ganz nah aus ein paar Metern Entfernung zu sehen, ich hab von vielen anderen gehört, dass sie kaum was gesehen haben.

Die Insel war wirklich süß, wir sind drei Stunden mit ’ner Führerin drüber gelaufen und haben abgefahrene Vögel gesehen, von denen ich die Namen allerdings vergessen hab. Nur an ’nen brütenden Albatros kann ich mich namentlich erinnern, der arme Kerl muss zwei Monate auf seinem Ei sitzen bleiben und darf sich in der Zeit nicht von der Stelle bewegen.

Im Boot auf dem Rückweg hab ich versucht, mit zwei süßen Holländerinnen ins Gespräch zu kommen, die sich aber als recht langweilig und maulfaul herausstellten. Michael dagegen hat ’ne Französin kennen gelernt und sich direkt zum Abendessen mit ihr verabredet. Respekt, der Kerl legt echt ’ne unglaubliche Performance an den Tag. :)

Puerto Lopez – ab ans Meer



 

Heute Mittag hab ich mich in ’nen Bus nach Puerto Lopez gesetzt ’nem kleinen Örtchen am Meer. Im Bus hab ich zwei Schweizer kennen gelernt, Daniel und Michael, mit denen ich zusammen in ’nem Hostel-Dorm gelandet bin. Michael war ein netter Kerl, Daniel allerdings ein sehr seltsamer Typ. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine so durch und durch ernsthafte und humorlose Person gesehen zu haben. Wir haben zu dritt nach Touren in der Stadt geschaut und sind danach essen gegangen, in den ganzen zwei Stunden hab ich nur ein einziges Mal den Hauch eines Lächelns in seinen Mundwinkeln gesehen, vielleicht hab ich’s mir aber auch nur eingebildet. Ansonsten sagte er nichts und antwortete nur im Notfall in kurzen, knappen Sätzen.

Abends bin ich mit Daniel noch in die Dorfdisco gegangen, Michael war selbstverständlich diese Art von Vergnügen völlig zuwider. Daniel war wie gesagt ein netter Typ, hatte aber auch irgendwas tollpatschiges an sich. Er hatte ein kleines Bäuchlein, roch immer leicht verschwitzt und sprach wie alle Schweizer in halber Geschwindigkeit. Ich hätte ihm nicht zugetraut, sich erfolgreich einer Frau auch nur nähern zu können.

Doch in der Disco traute ich meinen Augen kaum. Während ich als klassischer Mittelfeldspieler abwartete und in Ruhe die möglichen Anspielstationen sondierte, entpuppte sich Daniel als Stürmer mit Brechstangenqualitäten. Kaum hatte ich mich versehen, tanzte er schon wild mit ’ner Gringo-Frau auf der Tanzfläche. Ich holte mir währenddessen ’nen Korb von ’ner Ecuadorianerin und dachte mir, Gringo-Frauen zählen ja nicht wirklich. Doch keine fünf Minuten später hatte der Michael ’ne lokale Chica im Schlepptau, und die waren wirklich extreme Mangelware, mehr als 20 Prozent Frauenanteil waren’s auf keinen Fall.

Ich fand schließlich auch noch eine, mit der ich bisschen rumtanzte, die sich aber leider auch bald wieder verdrückte. Schließlich brachten wir beide nicht mehr viel zu Stande und verzogen uns ins Bett.

Endlich in Paraguay



 

Juhuu, ich hab’s geschafft! Gestern Abend bin ich endlich in Paraguay angekommen. Freitag um 6 Uhr morgens in Uyuni/Bolivien losgefahren, Sonntag um 20 Uhr in Asuncion, der Hauptstadt von Paraguay, angekommen. Das hatte ich mir alles bisschen fixer vorgestellt.

Schnappschuss vom Bus aus: Effiziente Raumnutzung :)

Die Einreise war dann aber recht problemlos, der argentinische Bus hat direkt am Grenzübergang in Clorinda angehalten, ich hab mir meine Stempel abgeholt und bin auf der paraguayanischen Seite in ’nen Minibus gesprungen, der mich in ’ner halbe Stunde nach Asuncion gebracht hat. Unterwegs hab ich ’nen Busfahrer aus Asuncion kennen gelernt, der seinen freien Sonntag in ’ner Kneipe in Argentinien verbracht hat. :) Freundlicherweise hat er mich zum Stadtbus gebracht, der mich direkt bis vor mein Hotel gefahren hat, so konnte ich mir ’ne teure Taxifahrt sparen.



 

Asuncion hat mir direkt ’nen guten Vibe gegeben. Hab zwar noch nicht wirklich viel gesehen, aber hab ein gutes Gefühl, irgendwie pulsiert die Stadt recht nett. Im Bus haben mich die Mädels von allen Seiten neugierig angeguckt, waren paar sehr hübsche dabei. :) Bolivien war ’ne interessante Erfahrung, aber irgendwie bin ich froh, es hinter mir gelassen zu haben. Erstens ist’s schweinekalt, zweitens bisschen zu traditionell für meinen Geschmack. Ich mag ’ne gesunde Mischung aus Tradition und westlichem Einfluss, in Bolivien war der Zugang zu den Menschen einfach ziemlich schwer. Und die Mädels waren entweder zu schüchtern oder zu desinteressiert, hab auf jeden Fall kaum welche kennen gelernt.

Mein Hotel hier ist total nett, es wird von ’ner Familie betrieben, die richtig herzlich ist. Sie haben ’ne kleine Tochter, vielleicht 4 oder 5 Jahre alt, die ist total süß, hab gestern Abend die ganze Zeit mit ihr rumgealbert. Südamerikanische Kinder sind überhaupt voll lustig, ich glaub, ich nehm mir eins mit nach Berlin. :)

Außer mir sind noch ein Kanadier, ein Franzose und eine Venezuelanerin im Hotel. Der Kanadier ist erst vor einer Woche nach Südamerika gekommen und völlig paranoid, überfallen zu werden. Er hat den ganzen Sonntag das Hotel nicht verlassen, nur weil er im Reiseführer gelesen hat, dass es in Asuncion hin und wieder bewaffnete Überfälle gibt. :) Ich komm mir da inzwischen schon etwas Traveller-weise vor und denk mir so: Jaja, so war ich auch mal drauf, als ich das erste Mal in Peru unterwegs war. :) Inzwischen seh ich das alles etwas entspannter, die Gefahr, persönlich ein Problem zu bekommen, ist trotz aller Kriminalität verschwindend gering.

Der Kanadier spricht von nichts anderem als von Überfällen, benutzt nachts keine Geldautomaten und geht nicht allein vor die Tür. Er will mit mir heute bisschen die Stadt erkunden. So richtig scharf bin ich zwar nicht auf seine Gesellschaft, aber ich werd wohl mitkommen, sonst traut er sich wieder nicht raus und hat am Ende nichts außer sein Hotel von Paraguay gesehen. :)

Der Franzose und die Venezuelanerin traveln zusammen, ich hab aber noch nicht rausgefunden, ob sie ein Paar sind. Ich hoffe nicht, den die Venezuelanerin ist unglaublich hübsch, hab mich direkt bisschen verliebt. :) Ich hab gleich mal Lust gekriegt, noch ’nen kleinen Abstecher nach Venezuela zu machen, um zu schauen, ob dort alle Mädels so gut aussehen. Liegt eigentlich nicht auf meiner Strecke, aber wenn ich’s schaffe, hüpf ich von Kolumbien aus mal kurz rüber.

Heute Abend wollte ich mir eigentlich die paraguayanischen Mädels mal bisschen genauer anschauen. Es gibt nur ein Problem: Gestern Abend hab ich ’nen Fleischteller mit Unmengen an Knoblauch verspeist, jetzt stinke ich schlimmer als ein Lama! Da hilft nur eins: Wodka und Kaugummis, oder etwas Knoblauch in der Tasche, um die Mädels damit zu füttern. :)

Party in Cuzco



 

Gestern Abend sind Paul und ich in Cuzco bisschen um die Häuser gezogen. Vorgeglüht haben wir an der Bar in Paul’s Hostel, ein echtes Partyhostel vor dem Herrn. Die Barkeeper haben auf dem Tresen getanzt und mit Trichter und Schlauch Druckbetankung zelebriert. :)

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Gegen halb 2 sind wir ins Urbana weiter gezogen, war gut voll und Party Hard, allerdings hauptsächlich Gringovolk. Gringas sind aber nun mal nicht meine allererste Wahl, denn wenn ich in der Welt unterwegs bin, will ich schon lieber die lokale Speise probieren. Lustig war aber, dass ich drei Engländerinnen wieder getroffen hab, mit denen ich in Iquique in Chile im Hostel zusammen war. Haben sich gestern ziemlich an mich rangeschmissen, aber wie gesagt, ich war eher an Peruanerinnen interessiert.

Lustig war die Happy Hour im Club: Von Zeit zu Zeit wurde sie für genau 5 Minuten ausgerufen und es gab zwei Getränke zum Preis von einem. Der ganze Laden stürmte so regelmäßig an die Theke und gab sich den nächsten Shot.

Ich hab heiß mit zwei Peruanerinnen getanzt, die dann aber leider verschwanden. Der Laden war schon fast leer, als ich die süße Gabriele kennen lernte. Lustig: Sie kommt aus Lima und war letzte Woche im selben Club wie Paul und ich. Ist mir gar nicht aufgefallen, aber Paul erinnerte sich an sie, weil sie ihn wohl paarmal angelächelt hatte. Zufälle gibt’s… aber inzwischen wundert mich hier fast gar nichts mehr.

Exotisches Essen mit Claudia



 

Zur Feier meines letzten Abends in Arequipa hab ich Claudia, meine peruanische Disco-Bekanntschaft, gestern angerufen und gefragt, ob ich sie zum Essen einladen darf. Ich durfte und wir fuhren mit dem Taxi Richtung San Francisco, der Straße mit den schicken Touri-Restaurants. Auf dem Weg fiel mir ein kleiner Laden auf, der „Bratwurst und Sauerkraut“ anbot. Neugierig ließ ich das Taxi anhalten und wir schauten hinein.

Felix und Claudia im deutschen Restaurant

Ich fragte die Besitzerin, ob sie deutsch spricht. Sie erzählte mir, dass sie zwei Monate in Berlin gelebt hat und danach die Idee hatte, in Arequipa exotisches Essen anzubieten. Claudia war neugierig auf die seltsame Speise und ich bestellte uns Bratwurst mit Sauerkraut und Erdinger Weißbier.

War ein lustiger Abend, Claudia fand das Essen super, auch wenn’s nicht so richtig original war. Die Bratwurst war ’ne gebratene Bockwurst und das Sauerkraut war auch etwas eigenartig, ist aber sicher schwierig, in Peru die richtigen Zutaten zu bekommen.

Claudia war bisschen traurig, dass es mein letzter Abend war, ließ sich aber leider nicht überzeugen, zu diesem Anlass einen Abstecher zu meinem Hotel zu machen. Also brachte ich sie nach Hause, gab ihr ’nen Abschiedskuss, versprach ihr von jedem neuen Land aus ’ne E-Mail zu schreiben und verabschiedete mich.

Dinner mit Claudia



 

Ich hab’s gestern erst aus dem Bett geschafft, als es schon fast wieder dunkel war. Stadt angucken war so erstmal nicht angesagt, also rief ich Claudia an und lud sie zum Essen ein. Waren in ’ner Pizzeria und hatten ’nen netten Abend. Sie ist ’ne lustige, 19jährige Maus, kann einigermaßen englisch und ich einigermaßen spanisch, die Kommunikation hat so erstaunlich gut funktioniert.

Haben danach noch ’ne Weile im Park gechillt, dann wollte sie nach Hause, weil sie am nächsten Morgen um 6 Uhr raus musste. Sie hat am Dienstag oder Mittwoch wieder Zeit, würde sie gerne wieder treffen. Mein Aufenthalt in Arequipa wird also etwas länger als geplant ausfallen. :)

Samstagabend in Arequipa



 

Hab mich gestern Abend mit Johnny auf den Weg gemacht, das Nachtleben in Arequipa bisschen zu erkunden. Wir wohnen hier direkt im Partyviertel, also lag alles direkt vor der Nase. Wir sind als erstes in einer Kneipe gelandet, die nach ’ner guten Portion Spaß aussah. Der hippeste Drink dort waren bunte Schnapsmischungen, die in Eimern in allen erdenklichen Größen serviert wurden. Haben ein paar Jungs kennen gelernt, die zusammen einen 5 Liter Eimer mit Tequila, Rum, Whisky, Wodka, Sekt, Wasser und Zucker leerten. Wir haben’s erstmal mit Bierchen gehalten und ’ne Weile mit den Jungs gequatscht. Es waren Studenten aus Peru, nach ’ner Weile sind wir zusammen weiter gezogen.

Haben uns aus ’nem Shop ein Fläschchen Pisco geholt, mit Sprite gemixt und auf der Straße verdrückt. Die ganze Straße war plötzlich voll mit Feier- oder zumindest Trinkvolk. Ein paar Bullen mit Schlagstöcken streunten herum und meckerten hin und wieder, dass Trinken auf der Straße verboten ist, zogen dann aber wieder ab.

Plötzlich gab’s Krach und Tumult von allen Seiten. Bullen mit Schlagstöcken kamen angeflitzt, Fäuste und Flaschen flogen durch die Luft. Es brach ein kleiner Riot aus, einfach so am Samstagabend, keiner wusste so richtig wieso. Ich flitzte lieber bisschen, denn als Gringo hätte garantiert ’ne Faust in meinem Gesicht versenkt. Aus einiger Entfernung beobachteten wir das Spektakel, war bisschen wie Walpurgisnacht in Berlin. :) Nach ’ner Runde Bullenknüppelei war alles wieder ruhig und wir zogen in die Disco weiter.

Hatten ordentlich Partyspaß, ich lernte ’ne peruanische Chica namens Claudia kennen. War ’ne richtig süße und haben schön zusammen Reggaeton getanzt. Gegen 4 Uhr musste sie los, hat mir aber ihre Nummer dagelassen. Johnny und ich hatten noch ’ne nette Partynacht, sind in irgendeiner Kneipe gelandet und irgendwann um 8 Uhr morgens im Bett.

Bisschen schräg an der Nacht war, dass wir als Gringos in allen Läden besser behandelt wurden als die Peruaner. Im Spätshop zum Beispiel wird nachts nur durch abgeschlossene Gitter verkauft, für uns haben sie aber aufgeschlossen und uns reingelassen. Wir konnten kostenlos in den Club, die Peruaner sollten Eintritt bezahlen. Um die Welt zu verbessern hab ich hier leider keine Zeit, deshalb hab ich hier und da mit ein paar Soles (peruanische Währung) ausgeholfen und alle hatten Spaß. Muss für die Peruaner aber deprimierend sein, in ihrem eigenen Land schlechter als die Gringos behandelt zu werden.

Party-Hostel



 

Mann, Mann, Mann, hier in Iquique ist’s einfach super. Hatte ’ne gute Partynacht im Hostel mit vier hübschen Engländerinnen. Und wie immer, wenn Engländerinnen dabei sind, wurden alsbald Saufspiele gespielt. Die kennen so viele davon, in England müssen die den ganzen Tag nichts anderes machen. :)

EngländerinnenHostelparty und Schwedinnen im Hintergrund

Und als ob das noch nicht genug Glück wäre, tauchten plötzlich vier unglaublich schöne Schwedinnen auf, 19 Jahr, blondes Haar… himmlisch! Wir sind dann alle zusammen auf ’ne Studentenparty gegangen. Hier war gerade Immatrikulation und deshalb wurde ’ne Turnhalle gerockt. Haben dort größere Mengen Bier vernichtet und gut Spaß gehabt. Später wurde es bisschen schräg, weil ein paar Typen, die wohl nicht an der Uni angenommen wurden, Flaschen über den Zaun auf’s Gelände warfen. Deshalb haben sie ’ne Zeitlang niemanden rausgelassen, war ziemlich gruselig. Die After-Party stieg danach im Hostel, ich hab keine Ahnung, wann und wie ich im Bett gelandet bin, auf jeden Fall war’s schon hell draußen. :)

Heute hab ich mich bisschen am Strand geaalt, meine Lieblingsschwedin war auch dabei und sah im Bikini noch himmlischer aus als gestern. Eigentlich wollte ich morgen nach Peru weiter ziehen, aber ich bleib wohl noch ’ne Weile hier, ist ’ne gute Zeit und ich will mir die Schwedinnen noch bisschen genauer anschauen. :)

Der höchste Berg aller Amerikas



 

Gestern war ich vernehmlich damit beschäftigt, meinen Kater auszukurieren, also passierte nicht besonders viel. Bin mit Paul durch den Supermarkt gecruist, wir haben uns fettige Choriza und noch fettigeren Käse und der allerfettigsten Kuchen geholt und auf der Parkbank unser Katerfrühstück zelebriert. Abends hieß es dann „Good bye, Paul“. Nach vier Wochen gemeinsamem Travelling trennen sich unsere Wege, er fährt weiter nach Santiago und ich morgen zu Sabrina nach San Martin. Aber irgendwo kreuzen sich unsere Pfade bestimmt wieder, Kolumbien, Ecuador, …, wir haben viele gemeinsame Ziele, wenn auch verschiedene Wege um dort hinzukommen.

Nachdem ich nun schon fast ’ne Woche in Mendoza bin, ohne wirklich viele Aktivitäten – jedenfalls im traditionellen Sinne – unternommen zu haben, kaufte ich mir gestern Abend kurzerhand ein Ticket zu einer Tagestour ins bergige Umland von Mendoza inklusive einem Blick auf den Aconcagua, den höchsten Berg Nord- und Südamerikas (6962 Meter). Dort stand eine Stunde leichtes Trekking auf dem Programm, auf einer Höhe von ca. 2800 Metern. Ist zwar nicht besonders viel, aber der Sprung von 700 Metern, die Mendoza hat, reicht, um schwachen Gemütern einen Tag Höhenkrankheit zu bescheren.

Sonne am SeeAbgrund (die Wand ist 60 m hoch)Häuschen und BergSteintunnelVerwaschener Fels (gibt’s so nicht nochmal auf der Welt)Aconcagua, der höchste Berg in Nord-/Südamerika (6962 m)Mendoza, Plaza IndependenciaMendoza, Reiter und Palmen

Um 7:30 Uhr ging’s los mit dem Minibus durch unglaubliche Landschaften. Mendoza liegt mitten in der Felswüste und ist umgeben von atemberaubenden Bergen. Musste dann tatsächlich bisschen nach Luft schnappen, als es ans Marschieren ging. War zwar nicht besonders weit, aber nach ein paar Schritten bergauf ging mir schon ordentlich die Pumpe. In Bolivien gibt’s ’nen 6000er, der auch für Anfänger bezwingbar sein soll, auf den will ich unbedingt klettern. Bis dahin brauche ich aber noch ’ne ganze Weile auf mittlerer Höhe, um dort nicht umzukippen.

Abends bin ich noch bisschen durch Mendoza geschlendert und hab festgestellt, dass ich davon auch noch nicht allzu viel gesehen hab. Hab ’nen rieeeeesigen Park entdeckt, durch den unglaublich hübsche Chicas joggen und skaten, da hätte ich eigentlich schon früher mal vorbei schauen sollen. Mendoza ist definitiv die Stadt mit den hübschesten Frauen Argentiniens, sogar der ganzen Welt, soweit ich sie bis jetzt kenne.