Party in Quito



 

Nach den ruhigen Tagen in den Bergen hat’s mich gestern Abend wieder mal richtig nach ’ner heißen Runde Reggaeton gedürstet. Vorher hab ich aber noch ’nen Stopp in ’nem Parilla-Restaurant gemacht und die mir die mittlerweile schon bekannte Kilopfanne Fleisch bestellt. Das werd ich in Deutschland vermissen, da gibt’s sowas wohl nur zu unbezahlbaren Preisen.

Danach hab ich in der Bar vorbei geschaut, in der ich letzte Woche den Deutschen Jonas kennen gelernt hatte, und tatsächlich war er wieder da. Ich lernte zwei ecuadorianische Freunde von ihm kennen, wir schnackten bisschen und tranken lecker Mojito. Dann zogen weir weiter in ’ne Disco, in der angeblich gut Reggaeton laufen sollte.

Tat es dann aber leider gar nicht, die Musik war scheiße und der Laden gringoverseucht. Die beiden Ecuadorianer versuchten mir hier und da ’ne Chica zum Tanzen schmackhaft zu machen, aber keine gefiel mir, entweder es waren Gringas oder sie waren hässlich. Ich spielte ’ne Runde Billard, es wurde später und später und meine Stimmung nicht besser. Plötzlich sah ich eine kleine, süße Maus am Rand der Tanzfläche sitzen. Ich fragte sie einfach, wie sie heißt und wir kamen ins Schnacken. Die Kleine hieß Marildy und „klein“ ist hier wörtlich zu nehmen, 1,48 Meter, aber superschnucklig irgendwie, sie war Halb-Chichua und hatte deshalb was sehr indianisches an sich.

Bald machte die Disco dicht und ich schlug vor, noch zu ’nem After-Hour Laden um die Ecke zu gehen. Den kannte ich schon von letzter Woche und ich wusste, dass ich da auf jeden Fall meine Reggaeton-Dosis kriegen würde, was natürlich hervorragende Aussichten mit Marildy waren. :) Sie war einverstanden und wir zogen weiter.