Ich hab das Ergebnis mit ’nem Kolumbianer ausgewertet und bin bisschen mit ihm ins Quatschen gekommen. Er fragte mich, ob ich alleine reise. Das schien ihm komplett unverständlich, er fragte, warum um alles in der Welt. In dem Moment stand plötzlich Alejandra wieder neben mir und meinte, der Abschied sei ihr irgendwie zu kurz gewesen, ich solle noch mit zu ihr kommen. „Deshalb reise ich alleine!“ meinte ich zu dem Kolumbianer, stand auf und ging mit Alejandra nach Hause.
Dort saßen wir im Wohnzimmer zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester. Ein Gringo im Haus muss wohl ’ne ziemliche Attraktion sein, denn die Schwester machte ununterbrochen Fotos und Videos. :) Ich bekam was zu essen und wir schnackten noch ’ne ganze Weile, nach ’ner Stunde machte ich mich auf den Weg zurück in mein Hostel. Eigentlich wollte ich die drei Blocks zu Fuß gehen, zum Glück sagte mir die Mutter noch, dass der Weg nachts gefährlich ist und ich ein Taxi nehmen soll. Ich hab mich mit Alejandra nochmal für den nächsten Abend verabredet, bevor mein Bus um 0 Uhr nach Medellin abfährt.