Capurgana – Leben in halber Geschwindigkeit



 

Gestern Morgen sind wir per Speedboot nach Capurgana rübergesetzt. Das Boot gab wirklich Gas, zum Glück war die See recht ruhig, sonst wären unsere Ärsche echt ramponiert gewesen. Bei jeder kleinen Welle gab es einen ordentlichen Schlag von unten, aber bei dem ruhigen Wetter war es ok.

In Cartagena haben wir ein günstiges Doppelzimmer für 13000 Pesos (6 Euro) pro Person direkt am Meer bekommen. Das Zimmer selbst ist zwar etwas schmuddelig, aber auf dem Balkon gibt’s Hängematten mit Meerblick. Wir scheinen hier etwas außerhalb der Saison aufgeschlagen zu sein, denn es gibt momentan mehr Hotels als Touristen.

Von Cartagana war ich anfangs etwas enttäuscht. Ich habe mir einen Traumstrand, ähnlich wie in Tayrona vorgestellt. Es gibt zwar Sandstrand, der ist aber gerade mal durchschnittlich und außerdem ziemlich winzig. Es dauert ein Weilchen, sich auf die Langsamkeit dieses Ortes einzulassen, es gibt nicht mal Autos, nur Pferdekutschen, dann wird es aber doch ganz entspannt hier. Die Leute scheinen nicht viel zu tun, sitzen gern vor ihren Häusern, hören Musik und quatschen.

Heute haben Johannes und ich uns zwei Pferde gemietet, war supergünstig, 20000 Pesos (9 Euro) pro Pferd für den ganzen Tag, komplett ohne Führer, wir konnten reiten wohin wir wollten. Als wir auf den Gäulen saßen, wurde uns aber schnell klar, dass das nicht die schnellsten Rennpferde auf dem Planeten waren. Selbst wenn man ihnen ununterbrochen die Hacken in die Lenden rammte, waren sie nicht zum Traben zu bewegen. Wir wollten uns das kleine Dschungelörtchen El Cielo anschauen und ritten dorthin.

Zu Fuß wären wir schneller gewesen, so wurde es eher ein Spazierritt, der der Langsamkeit von Carpugana entsprach. Aber genau wie beim Örtchen, wenn man sich einmal darauf eingelassen hatte, war es ganz schön, sich in aller Ruhe die Natur anzuschauen.

El Cielo war dann ganz nett, aber nachdem wir schon tagelang durch tiefsten Dschungel zur Ciudad Perdida getrekkt waren, hat es uns nicht mehr so richtig vom Hocker gehauen. Auf dem Rückweg gaben die Pferde plötzlich so richtig Gas, den rettenden Stall vor Augen ließen sie sich sogar zum Traben bewegen.

Wir durften sie zwar theoretisch den ganzen Tag behalten, aber konnten eigentlich nirgends anderes mehr hinreiten, denn im Örtchen waren Pferde verboten und der einzige verbliebene Weg führte nach Darien in Panama, über die Grenze direkt auf dem nächsten Hügel. Dort haben sich kolumbianische Guerilla-Kämpfer im Dschungel verschanzt, um vor der hiesigen Armee sicher zu sein, also nicht der besten Ort für einen Ausritt.

Also haben wir uns einfach noch bisschen an den Strand gelegt und rumgechillt. Danach sahen wir mitten im Dorf ein Spitzenspiel zwischen den Fußballmannschaften von Capurgana. Es fand auf einem ziemlichen Kartoffelacker statt, aber das ganze Dorf war auf den Beinen, versammelte sich um den Platz, alle tranken Bier und nahmen das ganze furchtbar ernst. Lustigerweise trugen die Mannschaften Trikots von europäischen Mannschaften wie Bayern und Chelsea. :)

Heute Abend haben wir einen kurzen Angelversuch mit einer Schnur, Haken und Brot gestartet, mussten aber bald einsehen, dass wir, so dilletantisch ausgerüstet, nichts fangen würden.

Morgen früh geht’s per Boot über die Grenze nach Panama, von dort aus fliegen wir mit einer kleinen Klapperkiste nach Panama-City. Der Lonely Planet rät zwar von der Grenzüberquerung hier wegen Guerilla-Aktivitäten ab, aber es scheint kein Problem zu sein, auf jeden Fall fahren jeden Tag Boote rüber und wir haben uns eins für 7 Uhr morgens reserviert.

Gelandet im etwas heruntergekommenen Turbo



 

Heute Morgen sind Johannes und ich um 7 Uhr Richtung Turbo gestartet. Die Fahrt war recht abenteuerlich, zuerst ging es per Bus nach Monteria. Abenteurlich an dieser Fahrt war die Klimaanlage, der Fahrer schien Eiswürfel im Bus herstellen zu wollen, auf jeden Fall bibberten wir vor Kälte. Der einzige ungekühlte Ort, um sich aufzuwärmen, war das Busklo.

Unterwegs lernten wir eine kleine Familie kennen, eine ganz junge Mutter mit ihrer 6 Monate alten Tochter, ihren Mann und die Großmutter. Sie wollten auch nach Turbo und empfahlen uns, von Montaria aus ein Sammeltaxi statt den Bus zu nehmen, weil die Straße sehr holprig würde und die Busse öfters mal liegenblieben.

So landeten wir mit den vieren in einem rustikalen Jeep, der uns weiter nach Turbo brachte. Die kleine Tochter hieß Nicole und war die meiste Zeit über total ruhig. Ich bin immer wieder erstaunt, wie entspannt kleine Kinder hier in Südamerika doch solche Touren mitmachen, in Deutschland würde nach 5 Minuten ohne Bespaßung gleich ein Riesengeschrei losgehen. Hier müssen die Kinder sich einfach den Gegebenheiten anpassen, werden nicht den ganzen Tag lang gehätschelt und getätschelt und trotzdem funktioniert es. Die Mutter war übrigens auch total süß, ich hab bisschen mit ihr geschnackt, aber leider hatte sie ja ihren Mann dabei. :)

Auf jeden Fall war es ein Glück, dass wir das Sammeltaxi genommen hatten, denn die Straße kann man kaum als solche bezeichnen. Sie bestand aus Schlamm und tiefen Löchern, ganze Gebirgszüge und Täler zogen sich durch sie. Nach 4 Stunden Holperpiste kamen wir endlich in Turbo an.

Hier müssen wir eine Nacht bleiben, morgen früh geht’s weiter per Boot nach Capurgana, unseren letzten Stopp in Kolumbien kurz vor der Grenze nach Panama. Turbo ist ziemlich laut, die Leute sind durch die Bank weg unfreundlich und man wird von allen Seiten etwas schräg angeschaut, so richtig geheuer ist mir der Ort nicht. Ich habe außer uns bis jetzt noch keine Ausländer gesehen und im Reiseführer steht, dass man nachts nicht auf die Straße gehen sollte. Außer zum essen haben wir das auch nicht getan, wir haben ein ganz nettes Hotelzimmer hier und chillen einfach bisschen rum.

Chilliger Abschiedstag von Cartagena



 

Heute ist hier nicht viel passiert, Johannes und ich waren von der Feierei gestern gut angeschlagen und wir haben uns einfach ’nen chilligen Tag vor’m Hostelfernseher gemacht.

Morgen geht’s ganz früh um 6:30 Uhr los mit dem Bus nach Turbo, die Fahrt wird wohl bis abends dauern. Wir müssen auf jeden Fall bis Sonntag über die Grenze nach Panama kommen, weil dann unser Flug von der Grenze nach Panama City geht.

Die Festung von Cartagena mit Johannes und Mona



 

Gestern wollten wir eigentlich mit Lauren und Steven bisschen Party machen, aber zu mehr als gemeinsam Essen und ein paar Bierchen hat meine Energie nicht gereicht. Nach den Dschungel habe ich ja direkt wieder zwei Nächte lang Gas gegeben, noch eine hab ich einfach nicht mehr gepackt. Hab mich um 22 Uhr ins Bett gepackt und schön lange ausgeratzt.

Heute habe ich mir mit Johannes Cartagena bisschen angeschaut. Ich habe das Gefühl, alles ist viel touristischer und teurer geworden, als bei meinem letzten Besuch 2008. In der Altstadt gibt es fast ausschließlich Schickie-Mickie Restaurants zu unbezahlbaren Preisen. Ich finde Cartagena nach wie vor wunderschön, habe aber das Gefühl, dass es hier 2008 noch viel entspannter zuging.

Gegen Nachmittag haben wir uns auf den Weg zur Festung gemacht. Die kannte ich zwar auch schon von 2008, aber Johannes noch nicht und ich wollte aus Sentimentalitätsgründen auch gerne nochmal dorthin. Als wir auf der Festung ankamen, fing es plötzlich ziemlich heftig an zu regnen. Johannes nutzte die Gunst der Stunde, um auf einer Bank unter einer Überdachung ein kleines Schläfchen zu halten, ich schaute mir in so einer Art Minikino einen Film über die Geschichte der Festung an. Neben mir saß ein ziemlich junges, ziemlich hübsches, blondes Mädchen, ich musste immer mal wieder interessiert zu ihr rüber schauen.

Als der Film vorbei war, schlenderte sie davon, ich weckte Johannes auf, erzählte ihm von ihr und blieb noch eine Weile mit ihm auf der Bank sitzen. Plötzlich kam die Kleine wieder vorbei, ich lächelte sie an und sagte „hola“. Sie setzte sich zu uns und es stellte sich heraus, dass sie auch aus Deutschland war. Sie hieß Mona, war 18, hatte letztes Jahr ein Schuljahr in Kolumbien verbracht und reiste nun ein bisschen herum.

Da es immer weiter regnete, blieben wir ziemlich lange unter der Überdachung sitzen und quatschten mit Mona. Sie war supernett und schien auch ganz gerne mit uns rumzuhängen. Als der Regen etwas nachließ, schauten wir uns die Festung an, Mona kam nochmal mit uns mit, obwohl sie eigentlich vorher schon die komplette Festung gesehen hatte. Sie fragte, was wir danach machen würden, wir meinten, wir würden uns den Sonnenuntergang auf der Stadtmauer mit ’nem Bierchen anschauen. Ich fragte, ob sie auch Lust hätte, sie hatte Lust und schließlich verbrachten wir den ganzen Abend mit ihr. War superschön alles, leider wollte sie nicht noch weiter mit zum Party machen. Mal schauen, ob wir nochmal was voneinander hören, habe auf jeden Fall ihre E-Mail-Adresse.

Abschied von Taganga – auf nach Cartagena



 

Heute Mittag haben Johannes und ich sich von Taganga verabschiedet und uns auf den Weg nach Cartagena gemacht. Santa Marta und Taganga waren nun für fast zwei Wochen unsere Base und es war eine super Zeit. Von dort aus konnte man Tayrona und die Ciudad Perdida gut erreichen und Taganga selbst ist einfach ein superentspanntes Örtchen. Ich habe es 2008 geliebt und liebe es immer noch, bei meinem nächsten Kolumbien-Trip werde ich auf jeden Fall wieder vorbei schauen.

Nach 4 Stunden Busfahrt erreichten wir heute Cartagena. Diesmal habe ich nicht den Fehler gemacht, mich in der Neustadt einzuquartieren, sondern habe uns ein Hostel mitten in der historischen Altstadt reserviert. Gleich Treffen wir Lauren und Steven vom Dschungeltrekk wieder, die sind schon gestern hier aufgeschlagen und wir haben uns für heute zum Essen verabredet.

Party mit Jaini



 

Ich hatte mich Samstagabend mit Jaini für Sonntag um 23 Uhr im Mirador verabredet. Hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sie kommt, aber als ich am Strand Richtung Mirador geschlendert bin, ist sie tatsächlich mit ihrer Freundin aufgetaucht.

Ich war eigentlich ziemlich fertig von der Party am Samstag und hätte mich gut in ’ne Ecke setzen können und einfach paar Bierchen zischen, aber Hinsetzen ist keine Option, wenn du mit ’ner Kolumbianerin auf ’ner Party bist. Also habe ich mich auf Betriebstemperatur getrunken und schön mit ihr getanzt. Musik war so querbeet, Reggaeton, schlechter Electro und dann… Salsa. Ich krieg das immer noch nicht hin und wäre am liebsten von der Tanzfläche geflüchtet, aber wie gesagt, Hinsetzen ist keine Option mit ’ner Kolumbianerin. Also habe ich mein bestes gegeben, mich wieder mal bisschen zum Löffel gemacht und gehofft, dass ich ’nen gewissen Gringo-Bonus hatte. :)

Lange hat’s zum Glück nicht gedauert, dann ging wieder schön der Reggaeton los. Jaini konnte wirklich gut tanzen, und ich hab beherzt zugegriffen. :) Gegen 2 Uhr war Schluss im Mirador, Jainis Freundin hatte ’nen Franzosen aufgegabelt und wir haben uns zu viert an den Strand gesetzt. Noch schön Bierchen gezischt, ordentlich rumgeknutscht, aber irgendwie wollte sich Jaini nicht überzeugen lassen, in meinem Hotel zu schlafen.

So gegen 5 Uhr wollte sie nach Hause, ich hab sie noch ein Stück gebracht und ihr gesagt, dass ich am nächsten Tag weiterfahren würde. Sie war ziemlich traurig, ich hab nochmal alles an Argumenten eingebracht, was mir einfiel, um sie doch noch in mein Hotel zu locken, aber keine Chance. In dem Moment, wo sie merkte, dass ich aufgegeben hatte, wurde sie auf einmal ganz wild, wir knutschen noch ziemlich lange ziemlich gut rum, dann verabschiedeten wir uns. Ich sagte ihr, dass ich in einem Jahr vielleicht wieder in Taganga aufschlagen würde, dann verschwand sie in der Nacht.

Dschungeltrekk zur Ciudad Perdida – Tag 4



 

Heute Morgen um 6 Uhr ging es wieder los. Letzter Tag, raus aus dem Dschungel, nochmal 6 Stunden Fußmarsch. Ich desinfizierte meine aufgeschundenen Füße und klebte die Wunden mit Pflastern ab, so gut ich konnte. Um meine Fußgelenke wickelte ich Klopapier und bildete mir ein, so einen gewissen Polstereffekt zu erreichen. Ich musste feststellen, dass auch die besten Wanderschuhe nach solchen Strapazen ihre Spuren hinterließen. Ich knallte mir eine Schmerztablette rein, dann ging’s ab.

Die ersten Schritte waren die Hölle, das Knie meldete sich zwar noch nicht zu Wort, aber die geschwollenen Fußgelenke schmerzten wie Hölle. Johannes lief hinter mir und meinte, ich sähe aus wie ein Leprakranker in seinen letzten Tagen. Diesmal bekam er wirklich meinen Stock ab, ich war noch nicht in der Stimmung für Scherze.

Die ersten drei Stunden ging es fast nur bergauf. Mir hing zwar die Zunge am Boden, aber ansonsten ging es mir erstaunlich gut. Meine Füße hatten inzwischen einen gewissen Taubheitsgrad erreicht, der das Laufen weniger schmerzhaft machte und mein Knie verkraftete das Bergauflaufen auch recht gut. Ich hatte echt gute Laune und schnackte mit allen ganz lustig rum. Eine verpeilte Australierin namens Tess gefiel mir ganz gut und ich versuchte immer mal wieder in ihre Nähe zu kommen. Leider war sie in doppelter Geschwindigkeit wie ich unterwegs, so dass ich schnell den Anschluss verlor.

Nach der Hälfte der Strecke legten wir eine Pause ein, wir konnten in einem natürlichen „Schwimmbad“ im Fluss planschen und von Felsen springen. Ich verzichtete allerdings, weil ich auf keinen Fall meine Schuh-Pflaster-Klopapier-Konstruktion anrühren wollte. Ich gönnte mir ein Bierchen und chillte bisschen rum.

Ich glaubte schon fast, knietechnisch das Schlimmste überstanden zu haben, wurde aber auf der nächsten Downhill-Passage eines besseren belehrt. Nun tat es so weh, dass ich mein linkes Bein bergab nicht mehr knicken konnte. Ich entwickelte eine Technik, wie ich trotzdem die Berge runterkam. Den linken Fuß nach innen eindrehen und das Bein steif lassen, mit dem rechten Bein das gesamte Gewicht abfangen. Das verursachte weniger Schmerzen, war aber dafür superanstrend und brachte den gesamten Druck meines Körpergewichts aufs rechte Knie.

Ich war so schon eine kleine Attraktion, Johannes, Lauren und Steven amüsierten sich jedenfalls köstlich und meinten, ich würde laufen wie ein Zombie aus „Dawn of the Dead“. Es war so grotesk, dass ich auch ganz gut darüber lachen konnte, wie ich so mit meinem Stock und einem Steifen Bein in komischer Schräglage den Hang runter humpelte. Ich machte ein paar Zombie-Geräusche und hätte so wahrscheinlich sofort eine Rolle in einem Horrorfilm bekommen. :)

Irgendwann erreichten wir den letzten, großen Abstieg. Ich wusste, dass wir auf dem Hinweg ewig auf diesem Berg hinaufgeklettert waren und versuchte mich daran zu erinnern, wie lange das wohl gedauert hatte. Jeder Schritt bergab war nun eine Qual, aber was half es, ich musste einfach noch diesen letzten, großen Berg hinunter. Halb flehend fragte ich Steven: „So lange war der Weg doch nicht beim Aufstieg, oder?“ Er wollte wohl etwas gute Stimmung verbreiten und meinte, es würde bestimmt so 20 Minuten dauern.

Aus den 20 Minuten wurde eine Stunde. Ich war ziemlich langsam, so dass Johannes, Lauren und Steven schon vorgingen. Ich sprach kein Wort mehr, dachte nur noch bis zur nächsten Kurve und konnte doch sehen, dass die Talsohle noch meilenweit entfernt war.

Mit letzer Kraft erreichte ich dann den Fluß im Tal, noch einmal von Stein zu Stein springen auf die andere Seite, dann konnte das Camp, an dem wir abgeholt würden, nicht mehr weit sein. Es ging nun nur noch geradeaus auf einem recht ebenen Weg, aber ich konnte einfach fast nicht mehr und schleppte mich auf meinen Stock gestützt Meter um Meter weiter. Mir kamen frisch aussehende Neuankömmlinge entgegen, die ihren Trekk gerade starteten. Als sie mich sahen, sah ich einen gewissen Schrecken in ihren Gesichtern aufblitzen, sicher fragten sie sich, ob sie nicht doch lieber wieder umkehren sollten. :)

Nach einer weiteren halben Stunde erreichte ich endlich das rettende Camp. Bevor ich irgendetwas tat kaufte ich mir sofort ein Bier. Ich fiel auf die Bank, nahm einen tiefen Schluck, begrüßte die anderen und war glücklich. Ich hatte es geschafft, raus aus der grünen Hölle! Es gab ein superleckeres Essen, noch mehr Bier und eine dicke Portion Erleichterung. An unserem Nachbartisch saßen ein paar Neuankömmlinge in stahlend weißen Shirts, die gerade ihr letztes Mal vor dem Start verabreicht bekamen. Vor drei Tagen saßen wir genauso da, dachte ich, nicht ahnend, was wir vor uns hatten. Selbst Rambo Johannes hatte inzwischen einige Blessuren und war nun doch einigermaßen am Ende.

Schließlich traf der Jeep ein, der uns zurück nach Taganga bringen sollte. Wir verabschiedeten uns von Juan Carlos und fuhren los. Der Geruch im Jeep glich dem in einer Jauchegrube, unsere Shirts waren klatschnass von 4 Tagen Regen, Schweiß und Schlamm, aber unsere Nasen hatten sich inzwischen ziemlich gut daran gewöhnt.

Zurück in Taganga haben wir nochmal für 2 Tage in unserer alten Bleibe Casa Divanga eingecheckt, richtig schön geduscht und dann ungläubig darüber philosophiert, was wir in den letzten Tagen vollbracht haben. Für mich war das auf jeden Fall eine Grenzerfahrung, unter Schmerzen diese körperliche Anstrengung auf mich zu nehmen und einfach immer weiter, weiter und weiter zu laufen.

Und trotz dieser Qualen war es gut, richtig super sogar. Vor 4 Tagen, als ich einfach nur im Party- und Chilloutmodus war, hätte ich mir nicht vorstellen können, jetzt mit dieser Erfahrung hier zu sitzen. Es ist ein bisschen wie damals beim Besteigen des 6088 Meter hohen Huayna Potosi, der Spaß geht eigentlich erst dann los, wenn man es geschafft hat.

Auf jeden Fall haben wir uns nun Party, Strand und Chillout so richtig verdient. Gleich heute Abend geht’s los, wir treffen uns mit unseren Trekking-Kollegen, gehen ein dickes Steak essen und danach gibt’s Party!

Dschungeltrekk zur Ciudad Perdida – Tag 3



 

Heute Morgen sind wir zur Ciudad Perdida hochgestiegen. Um 6 Uhr ging es los, 1500 Stufen und 400 Höhenmeter nach oben. Ich hatte gehört, dass die Ciudad nicht besonders spektakulär sei und eher der Weg dorthin das Ziel ist, deswegen hatte ich nicht allzu viel erwartet. Als wir endlich oben ankamen, war ich dann doch sehr positiv überrascht. Natürlich war es kein Machu Picchu, aber die Anmutung der alten, mit Moos bewachsenen Mauern war irgendwie schon ziemlich geheimnisvoll und verwunschen.

Juan Carlos konnte jede Menge über die Ciudad erzählen, allerdings reichte mein Spanisch nur dazu, einen Bruchteil zu verstehen. Bis heute ist nur ein Bruchteil ausgegraben und rekonstruiert, viel liegt noch unter der Erde und man vermutet, dass in der Gegend 200 verschüttete Dörfer liegen, die noch nicht entdeckt wurden. Kurz nach der Entdeckung der Ciudad Perdida wurde die Gegend von Grabräubern ganz gut geplündert, denn es gab jede Menge Gold zu holen.

Nach 2 Stunden stiegen wir wieder hinab. Leider geht es meinem Knie nicht wirklich besser, außerdem sind meine Blasen an den Füßen inzwischen zu offenen Wunden mutiert. Zwei Aspirin hielten mich am Leben, aber der Gedanke, nun mitten im Dschungel zu stecken und keine Wahl zu haben, als so lädiert zwei Tage zurück zu laufen war schon etwas beklemmend.

Wir wurden mit der Truppe eines anderen Führers vereinigt und waren nun mit 15 Leuten unterwegs. Wir hatten ein gutes Stück Strecke vor uns, leider zum Großteil steil bergab über Stock und Stein. Das gab meinem Knie den Rest, humpelnd krauchte ich vor mich hin, über den nächsten Stein, um die nächste Kurve, einfach immer weiter.

Wenn der Schmerz im Knie nachließ, meldeten sich meine aufgeschundenen Füße wieder etwas eindringlicher, es gab schließlich keinen Moment mehr, in dem ich nicht irgendwo irgendwelche Schmerzen hatte. Ich versuchte, mich daran zu gewöhnen und dachte mir, das ist ja schonmal ein gutes Training für’s Altsein, alten Leuten tut schließlich auch jeden Tag was anderes weh. Es war einigermaßen erträglich auf den leichteren Abschnitten, aber sobald es wieder steil Downhill ging, waren die Schmerzen im Knie fast unaushaltbar. Johannes hatte keine größeren Probleme und wurde nicht müde zu erzählen, wie easy doch alles war. Ich war kurz davor, ihm mit meinem Wanderstock einen überzubraten. :)

Inzwischen nannte ihn nicht nur Juan Carlos „Rambo“, sondern die ganze Truppe. An irgendeinem Rastplatz fragte eines der Mädels: „Wisst ihr eigentlich, warum dieser Typ von allen Rambo genannt wird?“ Ich erzählte die Geschichte und Johannes wurde staunend beäugt. :)

Gegen Mittag fing es an zu regnen, und zwar so richtig, wie aus der Dusche. Der Rucksack saugte sich voll Wasser und wurde noch schwerer, außerdem wurde der Boden ziemlich rutschig. Ich konnte vor Schmerzen kaum mehr klar denken, aber lief einfach immer weiter, weiter und weiter, Stunde um Stunde. Hinter jeder Kurve vermutete ich das rettende Camp, aber es tauchte für lange Zeit nicht auf. Plötzlich erinnerte mich Johannes daran, dass es in der letzten Nacht für die letzten Ankömmlinge keine Betten mehr gab, sondern nur noch Hängematten. Ich hatte soooo Bock auf ein Bett, dass ich die Zähne zusammen biss, und trotz Schmerzen nochmal einen Zahn zulegte. Wir überholten nach und nach einige und wollten auf keinen Fall als Letzte ankommen.

Mit letzter Kraft erreichte ich schließlich das Camp. Im strömenden Regen kamen wir an, es gab ein Dach, Hängematten, Betten… doch leider war all das nur ein kurzer Traum. Der Chef des Camps meinte, dass unsere Truppe noch ein Camp weiter musste, 5 Minuten von dort aus. Ok, 5 Minuten, das sollte noch drin sein.

Gerade, als wir uns wieder auf den Weg machten, gab es plötzlich einen ganz kurzen, magischen Moment. Aus der Dusche des Camps stieg ein wunderschönes blondes weibliches Wesen, sah mich und stahlte mich an. Sie stand vielleicht 10 Meter von mir entfernt, ich stahlte zurück, sie sah das Wasser an mir herunterlaufen, hielt ihre Hand über ihren Kopf und deutete mit ihren Fingern Regentropfen an. Ich machte die gleiche Bewegung, strahlte zurück, dann lief ich los. Für ein paar Sekunden war ich verliebt. Das Camp verschwand langsam hinter uns, ich schaute immer wieder zurück, aber sie tauchte nicht mehr auf.

5 Minuten bis zum nächsten Camp waren überaus optimistisch, es war eher eine halbe Stunde. Irgendwann war ich mir nicht mehr sicher, ob wir uns vielleicht verlaufen hatten, aber dann kamen wir unglaublicherweise tatsächlich und wirklich an. Wir bekamen ein Bett, alles war gut und wieder hatte ich dieses Gefühl, dass eine unglaubliche Last von mir abfallen würde. Es gab Essen, Bier und gute Stimmung, wir quatschten stundelang mit unseren Weggefährten und es war wieder ein richtig lustiger Abend.

Morgen wird nochmal die Hölle, meine Wunden an den Füßen sehen nicht wirklich gut aus und meine Fußgelenke sind nun ein bisschen angeschwollen. Aber es wird im Gegensatz zu heute mehr bergauf als bergab gehen, was meinem Knie ziemlich entgegenkommt. Noch einmal durch die grüne Hölle, dann endlich wieder zurück in die Zivilisation.

Dschungeltrekk zur Ciudad Perdida – Tag 2



 

Heute war krass. Nachdem sich das Trekking gestern so easy-locker anging, ging es heute so richtig in die Vollen. Hätten wir die 5 Tages-Tour gebucht, wären wir heute 4 Stunden gelaufen und morgen nochmal 4. Da wir uns aber kamikazemäßig für 4 Tage entschieden hatten, liefen wir beide Abschnitte auf einmal an einem Tag.

Um 6 Uhr war Aufstehen angesagt, es gab Frühstück, um 6:30 Uhr starteten wir durch. Juan Carlos meinte, dass wir heute einen Fluss durchqueren würden, wo einem das Wasser schonmal bis zum Hals stehen könnte. Wir müssten unbedingt bis 13 Uhr dort ankommen, sonst würde der Regen den Pegel so stark ansteigen lassen, dass eine Durchquerung unmöglich würde.

Wir marschierten los und ich merkte gleich, dass meine Füße in den neuen Schuhen nun doch ziemlich schmerzten. Das kann ja noch heiter werden, dachte ich. Der Weg war auch nicht mehr so eben wie am ersten Tag, es ging über Stock und Stein, Felsen und Bäche. Die Anstiege wurden so steil, dass alle verstummten und wir nur noch schwitzend und keuchend vor uns hin trotteten. Die Abstiege wiederum waren so unwegsam, ich mich kaum entscheiden konnte, was anstrengender war.

An der Seite meines linken Knies spürte ich auf einmal einen immer stärker werdenden Schmerz hochsteigen. Ich erinnerte mich, dass ich diesem Schmerz schonmal vom Radfahren in Berlin bekommen hatte, er wurde damals so stark, dass ich nicht mehr weiter fahren konnte und verschwand erst nach mehreren Tagen wieder. Verdammt, das hatte mir noch gefehlt. Ausgeknockt von meinem Knie im Dschungel stecken zu bleiben war nicht die berauschendste Vorstellung. Ich musste einfach weiter laufen, und zwar für die nächsten 3 Tage.

Die Hitze wurde immer drückender, irgendwann meinte Juan Carlos, dass er bei dieser Wärme manchmal Krämpfe in den Beinen bekäme. Erst nahm ich das nicht weiter ernst, aber als er anfing zu humpeln und das Gesicht vor Schmerzen verzog wussten wir, dass es ernst war. Wir machten eine Pause, Lauren hatte zum Glück Rehydrierungs-Salz dabei, das wir ihm verabreichten. Johannes massierte seine Wade, nach 10 Minuten liefen wir weiter.

Doch Juan Carlos konnte nun nur noch humpeln. Als wir an einigen Strohhütten vorbei kamen, machten wir eine Rast. Steven meinte, dass es keinen Sinn hätte, so weiter zu laufen und Juan Carlos mindestens eine halbe Stunde Pause bräuchte. Erst sträubte der sich, legte sich dann aber doch für eine Weile hin und ruhte sich aus.

Es war nun schon 12 Uhr und die Zeit saß uns im Nacken. Was würden wir tun, wenn Juan Carlos nicht mehr weiter könnte? Auf dem nackten Boden in den Strohhütten schlafen? Keine besonders coole Vorstellung. Juan Carlos wollte unbedingt weiter, er hatte Angst, es nicht rechtzeitig zum Fluss zu schaffen. Johannes bot an, seinen schweren Rucksack mit unserem Essen zu tragen. So stapften wir schließlich weiter, Johannes beladen mit 2 Rucksäcken und Juan Carlos mit schmerzenden Krämpfen in den Beinen.

Mein Knie schmerzte immer mehr, ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, die nächsten 3 Tage so weiter zu laufen. Aber vielleicht würde es ja über Nacht besser werden. An meinen Füßen breiteten sich nun auch diverse Schwerzen aus, die Achilles-Fersen fühlten sich richtig aufgescheuert an. Aber Juan Carlos gönnte uns keine Pause mehr, er wollte unbedingt den Fluss erreichen, bevor er unpassierbar würde. Erste Regentropfen fielen auf uns nieder, viel Zeit blieb uns nicht mehr.

Juan Carlos fragte uns entgegenkommende Führer nach der Wetterlage. Die meinten, dass es in Ciudad Perdida bereits regnen würde und der Pegel schon anstieg. Wir legten noch einen Zahn zu, ich hatte inzwischen unerträgliche Schmerzen. Doch immer, wenn ich dachte, es ginge nicht mehr weiter, schaute ich auf Juan Carlos, der mit krampfenden Waden und Oberschenkeln die Zähne zusammen biss und aufs Tempo drückte. Johannes schien das alles ohne Probleme wegzustecken, er marschierte mit doppelter Bepackung frisch und munter immer weiter. Gegen 14 Uhr erreichten wir endlich den Fluss.

Der Pegel war zwar schon etwas angestiegen und die Strömung ziemlich stark, aber wir kamen ohne Probleme auf der anderen Seite an, das Wasser stand uns dabei etwa bis zum Gürtel. Bis zu unserer Unterkunft sollte es nochmal 30 Minuten dauern.

Das tat es auch, aber dieser Abschnitt hatte es ziemlich in sich. Wir kletterten über steile Felsen, hoch und runter und ich konnte mich nicht so richtig entscheiden, ob das verdammte Knie oder die aufgescheuerten Füße das größere Problem waren.

Als wir endlich das Camp erreichten fiel alles auf einmal wie eine riesige Last von mir, geschafft für heute! Nachdem wir gestern fast die einzigen Gäste waren, ist heute hier richtig was los. Insgesamt sind so an die 50 Leute im Camp, die vor uns angekommenen bekamen die begehrten Betten ab, für uns blieben aber leider nur noch Hängematten übrig. Egal, ich war einfach nur froh, dass wir angekommen waren.

Nach einem kurzen Nickerchen gab es Abendessen und alles wurde recht lustig. Wir trafen unsere Kollegen aus dem Jeep wieder, die eigentlich doch alle ganz in Ordnung waren und schwatzten ganz nettes Traveller Bla-bla. Im Sitzen hatte ich auch keine Schmerzen mehr und bekam wieder richtig gute Laune. Juan Carlos nannte Johannes nur noch Rambo, nachdem er seinen schweren Rucksack die ganze Zeit geschleppt hatte. :)

Morgen früh um 5 Uhr ist Aufstehen angesagt, um 5:30 Uhr geht es hoch zur Ciudad Perdida. Mir graut es vor den 1500 Treppenstufen dort hoch mit meinem Knie, ich habe sogar kurz überlegt, einfach nicht hochzusteigen und hier im Camp zu warten. Aber neeeeeee, nach 2 Tagen Laufen werde ich nicht so kurz vor dem Ziel aufgeben. Ich werde mir zur Not ein paar Schmerztabletten reinpfeifen und den Aufstieg irgendwie hinkriegen. Über den Weg zurück aus dem Dschungel mache ich mir danach Gedanken.

Dschungeltrekk zur Ciudad Perdida – Tag 1



 

Heute Morgen ging es los auf unseren Dschungeltrekk zur Ciudad Perdida, der verlorenen Stadt. Sie wurde von 700 bis 1300 nach Christus vom Volk der Tayrona errichtet und erst 1970 entdeckt. Man kann sie nur zu Fuß erreichen, inklusive Rückweg entweder in einem 4, 5 oder 6-Tages-Trekk. Wir haben uns fit genug gefühlt, die Tour in 4 Tagen zu stemmen.

Heute Morgen um 10 Uhr ging es los per Jeep Richtung Dschungel. Wir waren 14 Leute, die meisten quatschten gleich munter drauf los, Travellergelaber über Gott und die Welt. Ich war noch leicht angeschlagen von der Taganga-Feierei und hatte echt keinen Bock auf quatschen, Johannes auch nicht so viel. So richtig sympathisch waren mir die anderen nicht, außer Johannes‘ Tauch-Kollege namens Steven und seine Freundin Lauren. Nach einer Stunde Straßenfahrt ging es offroad über eine holprige Piste in den Dschungel rein. Nach einer weiteren Stunde hielten wir an und wurden rausgeworfen.

Wir lernten unseren Führer Juan Carlos kennen und es stellte sich heraus, dass Steve, Lauren, Johannes und ich ihn sozusagen als Privat-Führer für uns allein hatten, weil wir extra nach ihm gefragt hatten. die anderen waren mit einer größeren Gruppe von 15 Leuten unterwegs. Wir bekamen eine letzte Stärkung, Sandwiches mit Schinken und Käse, dann ging es zu Fuß los in den Dschungel.

Lauren und Steven waren recht geschwätzig, der Weg war nicht allzu anstrengend und so schnackten wir die ganze Zeit über dies und das. Juan Carlos war ein netter Kerl, er lebte seit seiner Kindheit in diesem Dschungel und kannte scheinbar jeden, der uns über den Weg lief und erzählte uns einige Geschichten über die Gegend. Der Weg zur Ciudad, den wir liefen, war früher eigentlich der Rückweg des Trekks. Der originale Weg wurde aber vor eineinhalb Jahren geschlossen, da die indigenen Bewohner der Gegend sich vor dem Einfluss der Touristen schützen wollten, deshalb gab es nun nur noch diesen einen Weg für beide Richtungen.

Die Landschaft war wunderschön, der Weg führte über Berge, durch grüne Täler, hin und wieder mussten wir einen Fluss durchqueren oder konnten kurz darin schwimmen. Nach so 2 Stunden marschierten wir für eine Stunde einen ganz anständigen Anstieg hoch, bald waren unsere T-Shirts komplett von unserem Schweiß durchtränkt. Weil ich vorher gehört hatte, dass es sowieso nichts bringt Wechselklamotten mitzunehmen, hatte ich nur ein einziges Tages-Shirt dabei. Das war nun in Schweiß gebaded und würde mich also für die nächsten 4 Tage begleiten.

Nach insgesamt 4 Stunden kamen wir in unserem Nachtcamp an, ein ganz nettes, überdachtes Örtchen mit einer Küche, Duschen und Hängematten. Juan Carlos erzählte, dass es vor einiger Zeit mal eine Firma gab, die Trekks zur Ciudad anbot, aber nicht mit den indigenen Völkern der Gegend zusammenarbeiten wollte und alles Geld für sich behielt. Das ging aber nicht lange gut, denn der Chef der Firma wurde bald darauf umgebracht. Inzwischen wird die touristische Infrastruktur, also Unterkünfte und Essen, von den Einwohnern des Urwalds zur Verfügung gestellt, die dadurch einen Teil des Geldes abbekommen.

Der Tag war zwar anstrengend, aber alles in allem ok. Ich hatte mir für den Trekk neue Wanderschuhe gekauft und mir Sorgen gemacht, Blasen zu bekommen, weil sie noch nicht eingelaufen waren, aber bis jetzt ist alles super. Juan Carlos kochte uns ein leckeres Abendessen, Chicken mit Reis, wir tranken mit Steven und Lauren noch ein paar Bierchen und schwatzten eine ganze Weile.

Gleich geht’s ab in die Hängematte, morgen früh starten wir um 7 Uhr durch auf einen 7-8 Stunden-Marsch.