Nach Bangkok kam ich eher notgedrungen als mit Begeisterung. Doch die stellte sich überraschend ein, sobald ich in der Stadt war.
So suchte ich mir ein Zimmer ein wenig nördlich vom Zentrum und nicht im Backpacker Ghetto rund um die Khao San Road, wo ich bei meinem ersten Thailand-Trip vor 5 Jahren abgestiegen war. Und auf einmal gefiel es mir in Bangkok richtig gut. Ich habe eigentlich gar nicht viel gemacht, außer zu arbeiten und das Visum zu organisieren, aber gerade das machte die Zeit in der Riesenmetropole irgendwie entspannt.

Bangkok ist von Energie durchströmt
Ich habe das Gefühl, dass die Stadt permanent von einer ungeheuren Energie durchströmt wird. Berlin erscheint gegen Bangkok wie ein kleines Dorf, hier ragen Wolkenkratzer in den Himmel empor, Straßen, Metroschienen und Fußgängerbrücken winden sich in- und umeinander und schleusen Tag für Tag Millionen von Menschen durch die Stadt.


Meine Unterkunft befand sich wiederum in einer recht beschaulichen Ecke von Bangkok, die von kleineren Häusern geprägt ist. Dort gab es ansonsten keine Hotels und kaum Farang (westliche Ausländer), dafür kleine Garküchen auf der Straße, in denen man für 30 Baht (75 Cent) eine komplette Mahlzeit bekommt.

Bangkok war auf jeden Fall mal wieder einen Besuch wert und es war super, hier ein paar Tage zu verbringen. Bevor ich die Grenze nach Myanmar überquere, werde ich noch einen Abstecher auf die kleine Insel Ko Phayam an der Westküste Thailands machen, gerade sitze ich im Flugzeug gen Süden auf dem Weg dorthin.
Ich fand die Stadt auch total interessant.