Je näher der Inselabschied rückte, um so traumhafter wurden die Strände. Und am letzten Tag sollte uns mit „Cala Pi“ ein ganz besonderer erwarten.

So langsam brachen nun die letzten Tage unserer Zeit auf Mallorca an. Gekrönt wurden diese mit drei Traumstränden. Zunächst machten wir einen Ausflug nach Es Trenc, der als schönster Strand der Insel gilt. Der kilometerlange Sandstrand liegt in einer Dünenlandschaft, die vollkommen unbebaut ist.
Sa Calobra – Felstor zum stahlblauen Meer
Den nächsten Nachmittag verbrachten wir in der Bucht „Sa Calobra“. Der Meereszugang ist dort von zwei Felstürmen gesäumt, die wie die Seiten eines riesigen Tores links und rechts des stahlblauen Ufers thronen. Die Fläche dahinter ist größtenteils mit Wasser bedeckt, in dem sich die unwirkliche Felslandschaft und der Himmel spiegeln.

Wandern ohne Weg und Plan
Danach versuchten wir eine Wanderung zu starten, ohne den Wanderweg wirklich gefunden zu haben. Wir liefen querfeldein über Stock und Stein, was zwar ein schönes Abenteuer war, aber dazu führte, dass wir kaum vom Fleck kamen. Nach 2 Stunden waren wir zwar ordentlich gekraxelt, hatten von Dornen zerstockene Beine und blutige Hände, kamen aber ungefähr wieder dort heraus, wo wir gestartet waren.

Cala Pi – Türkisblauer Traum
Am besten gefallen hat mir der krönende Abschluss, den wir uns für den heutigen, letzten Tag aufgehoben haben: Die Sandbucht Cala Pi. Der helle Sand und das türkisblaue Wasser sind so schön, dass ich mich kaum satt daran sehen konnte. Beim Schwimmen kam ich mir vor, wie in einem blau angemalten Schwimmbad, so leuchtend war die Farbe des Wassers.

Nun heißt es Abschied nehmen von einer wunderschönen Insel, die mir richtig, richtig gut gefallen hat. Ich hätte nie gedacht, wie abwechslungsreich Mallorca ist, von hohen Bergen über einsame Buchten bis zum Ballermann-Trara kann jeder sein Fleckchen finden. Oder mehrere. Oder einfach alle zusammen. Wir sitzen nun im Flieger und hoffen, dass Berlin so gnädig ist, uns noch mit ein paar Sonnenstrahlen zu empfangen.