Bilder in der Wüste



 

Wir sind heute mit dem Nachtbus nach Nazca gefahren und sogar ohne Raub und Kidnapping angekommen. Unterwegs streifte der Bus allerdings mit lautem Krachen irgendwas nicht näher bestimmbares, alle wachten auf und sahen mit Entsetzen, dass wir nur einige Zentimeter an einem Abgrund links von der Straße vorbei schlitterten. Ist wohl besser, einfach zu schlafen und nichts mitzubekommen. :)

Felix und Paul und unser FlugzeugDer AstronautDer KondorDie Spinne

Als wir heute Morgen ankamen, machten wir uns gleich auf zum Flugplatz, um einen Flug über die Nazca-Linien zu buchen. Nach dem tödlichen Crash vor zwei Tagen war uns schon ein wenig mulmig und wir schauten uns die Flugzeuge zweimal an. Wir bekamen ein gutes Angebot für 25 Euro, das Flugzeug war allerdings von 1976. Egal, sah nicht schlecht aus, also reingehopst und losgeflogen.

War ein super Erlebnis, auf 500 Quadratkilometern bekamen wir 13 verschiedene, in den Sand gezeichnete Bilder zu sehen. Man kann sich kaum vorstellen, dass sie fast 2000 Jahre erhalten geblieben sind. Heutzutage besteht allerdings wenig Gefahr, dass die Bilder von Touristen zerstört werden, weil das gesamte Gelände vermint ist. :)

Es gibt unzählige Theorien, warum die Nazca-Linien gezeichnet wurden. Erich von Däniken behauptet zum Beispiel, dass es sich um Landebahnen für außerirdische Besucher gehandelt hat. Ist zwar ziemlich weit hergeholt, seltsam ist aber doch, dass eine Figur einen winkenden Astronauten zeigt, und das vor fast 2000 Jahren…