Barcelona – Zu Besuch bei Messi und Neymar

Barcelona schenkte mir Sonnenstrahlen und 6 Tore im Fußballstadion… und einen müffelnden Schnarcher in meinem Hostel-Dorm.



 

Der Wind hat gedreht. Statt wie in den letzten Tagen aus der Sahara sollte die Luft dieses Wochenende aus Richtung Grönland nach Deutschland geblasen werden, was Kälte und vielleicht sogar Schnee bedeutete. Um diesen frostigen Aussichten zu entrinnen, flog ich für einen kurzen Wochenendtrip nach Barcelona. Freitag Abend angekommen, ins Hostel One in den 8er Dorm eingecheckt, am nächsten Morgen dann raus in die Sonne.

Auf der Schlossmauer auf dem Montjuïc Hügel
Auf der Schlossmauer auf dem Montjuïc Hügel

Wunderbare Aussicht über Barcelona

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Atmosphäre komplett ändert, wenn es warm genug ist, dass das Leben zum größten Teil draußen stattfindet. Ich genoss jeden Sonnenstrahl, der meinen Körper traf. Ich kletterte auf den Montjuïc Hügel und genoss vom Schloss dort oben die wunderbare Aussicht über Barcelona.

Ich hatte das Glück, dass an diesem Samstag der FC Barcelona zu Hause spielte. So besorgte ich mir ein Ticket für das Spiel gegen den Abstiegskandidaten Sporting Gijón, mit 55 Euro für die billigsten Plätze kein ganz günstiges Vergnügen. Aber einmal in der Höhle des Löwen bei Messi und Neymar sein, das war es mir wert. Barca lieferte dann auch ein 6:0 ab, am Ende waren es also weniger als 10 Euro pro Tor.

Live beim FC Barcelona
Live beim FC Barcelona

Palmen in Barcelona

Die Stadt selbst hat mich auch richtig begeistert. Barcelona ist sowie architektonisch, als auch atmosphärisch so schön, wie ich es selten bei einer Stadt erlebt habe. Die Dichte an Sehenswürdigkeiten ist atemberaubend, wobei ich bis auf die gotische Kathedrale geschlossene Gebäude eher gemieden habe, dafür waren die wunderbaren Sonnenstrahlen einfach zu wertvoll.

Strand von Barcelona
Strand von Barcelona
Gotische Kathedrale in Barcelona
Gotische Kathedrale in Barcelona

Ein müffelnder Schnarcher im Hostel-Dorm

Die letzte Nacht im Hostel bescherte mir nochmal alle Freuden des Dorm-Schlafes: Im Doppelstockbett unter mir schlief ein dicker, ziemlich muffig riechender Typ, der wie eine Kettensäge schnarchte. Die Idee, ihm eins mit dem Kissen drüber zu braten, brachte leider nur minutenweise Unterbrechungen der Geräuschkulisse.

Als ich gerade meinen Weg gefunden hatte, das mit Kopfhörern und klassischer Musik zu ertragen, machten sich zwei Mädels daran, mit Licht und viel Lärm ihre Sachen zu packen, um 4 Uhr nachts! Die Freude darüber, dass sie nach einer halben Stunde endlich fertig waren, währte nur kurz, denn sie gaben sich die Klinke in die Hand mit einer besoffenen Amerikanerin, die gerade nach Hause kam und sich mit viel Krach bettfertig machte. Um 6:45 Uhr musste ich schließlich aufstehen, schleppte mich zum Flughafen und hänge jetzt recht gerädert in meinem Flugzeugsitz.

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