Cochabamba, ein Hauch von Sommer



 

Gestern Abend sind wir in Cochabamba angekommen, mit einem Tag Verspätung, da wir aufgrund intensiver Freitagsfeierei den Bus am Samstagmittag geknickt haben. Wir werden hier nicht lange bleiben, morgen Abend geht’s weiter nach Sucre. Heute sind wir bisschen durch die Stadt gelatscht, mir gefällt’s hier richtig gut. La Paz war irgendwie nicht so meine Welt. Hatte zwar ziemlich coole Erlebnisse ringsherum, aber die Stadt selber hat mir nicht viel gegeben. Warum, kann ich auch nicht genau sagen, der Funke sprang einfach nicht über.

StraßeCochabamba von oben50 Meter hoher Jesus über der StadtMumien im archäologischen Museum

Cochabamba ist vom Klima her genial. Nach Wochen über 3000 Metern kommt hier das erste Mal wieder ein Hauch von Sommer auf, man kann im T-Shirt rumlaufen, heute waren’s ca. 25 Grad. Das Stadtbild selbst gefällt mir auch richtig gut, es gibt ziemlich viel Kolonialarchitektur und schöne, kleine Straßen. Außerdem scheint Cochacabamba vergleichsweise reich zu sein, es gibt zwar die typisch bolivianischen vielen, kleinen Verkaufsstände auf den Straßen, aber andererseits auch richtige Geschäfte. Die Mischung aus Tradition und westlichem Einfluss ist recht ausgewogen.

Über der Stadt steht eine ca. 50 Meter hohe Jesus-Statue auf ’nem Berg und schaut bedrohlich auf alles herab. Auf den Berg sollte man lieber nicht klettern, weil’s wohl einige Überfälle auf der Treppe dort hoch gegeben hat. Haben’s trotzdem gemacht und sind immer noch am Leben. :) Außerdem waren wir noch im archäologischen Museum, wo’s uralte Fossilien und ein paar Mumien zu sehen gab. Eigentlich haben mich nur die Mumien interessiert, waren paar richtig schöne Stücke dabei.

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